Wie man es richtig blühen lässt
„Starnberger Land blüht auf“
Das Ziel des gemeinsamen Projektes der Solidargemeinschaft STARNBERGER LAND und des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Starnberg ist die Stärkung und der Erhalt der Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen. Öffentliche Flächen sollen langfristig in einen Lebensraum für heimische Pflanzen und Tiere umgewandelt werden. Aus diesem Grund wurden Kommunen und größere Firmen bereits im letzten Herbst zu einem Vortrag mit dem Naturgartenplaner Dr. Reinhard Witt eingeladen.
Mit Andechs, Seefeld, der Stadt Starnberg, dem Landkreis Starnberg sowie der AWA Ammersee gKU, bringen sich nun fünf Teilnehmer mit verschiedenen Umwandlungsflächen ein.
Die Gemeinde Krailling und die evangelische Akademie Tutzing werden als Gastteilnehmer an den Praxistagen teilnehmen.
Die Begehung der umzuwandelnden Flächen erfolgte bereits Ende Mai 2019 mit Herrn Dr. Witt und seiner Partnerin Katrin Kaltofen sowie Jana Schmaderer, 1. Vorsitzende der Solidargemeinschaft STARNBERGER LAND und Anna E. Neppel, 1. Vorsitzende vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege. Am Ende der zweitägigen Besichtigungstour wurde die Stadt Starnberg als Pilotgemeinde mit Demonstrationsflächen ausgewählt. Gemeinsam mit Herrn Dr. Witt und den Bauhofmitarbeitern und Bauhofmitarbeiterinnen werden diese Flächen nun angelegt und gepflegt. Erster Praxistag ist Donnerstag der 31.10.2019. Zwei weitere folgen dann im Frühjahr und Sommer 2020.
In Starnberg werden die Wiesenfläche am Ortseingang von Söcking, die Streuobstwiesenfläche am Mausoleum Söcking, eine Fläche am Bahnhof Nord, eine Wiesenfläche an der Possenhofener Straße und ein Randstreifen an der Gautinger Straße in naturnahes öffentliches Grün umgewandelt.
Je nach Gelände, Bodenbeschaffenheit und Nutzung werden auf einigen dieser Flächen am 31.10.2019 die Methoden zum Anlegen und Pflegen von naturnahen öffentlichen Flächen mit echten heimischen Wildpflanzen, Wiesenblumen und Gräsern von den Naturgartenplanern gezeigt und dann gemeinsam angelegt.
Jana Schmaderer
Starnberger Merkur vom 2,/3.11.2019